Mittwoch, 7. Oktober 2009

Tageszeiten.

Ich bin krank. Also jetzt nicht schlimm oder so, aber eben so krank, dass man durchaus mal ohne schlechtem Gewissen 2 Tage zuhause vor dem Fernseher verbringen kann.
Das macht ein paar Stunden Spaß, wenn man endlich ein paar neue und ein paar alte, fast vergessene (gerade das wunderschöne Jets To Brazil - Perfecting Loneliness) Musikalben durchhören, sinnlos im Internet rumsurfen, das RTL-Nachmittagsprogramm gucken oder den Tag einfach mit Süßigkeiten essen verbringen kann, ohne irgendwelche anderen Dinge im Sinn zu haben. Allerdings ist das nur so lange schön, bis man sich eingestehen muss, dass man die Zeit ja durchaus auch damit verbringen könnte seine Hausarbeit zu überarbeiten (Abgabe nächste Woche) oder für die anstehende Klausur zu lernen (noch 3 Wochen, aber dafür ein Thema, für das völlig von vorne angefangen werden muss). Oder Bloggen. Vor so etwa einer Stunde hab ich mich für Letzteres entschieden. Ja.
Es ist gar nicht so einfach, etwas zu schreiben, wenn man nicht vor die Tür geht und die Übelkeit des FDP-Wahlergebnisses sich so langsam in eine "Jedes-Volk-bekommt-den-Außenminister-den-es-verdient"-Egalheit umwandelt, über die es sich nicht lohnt zu bloggen. Irgendwie klappt es auch mit dem "Banalitäten-in-Blog-Einträge-umwandeln" auch nicht so gut, wie bei anderen.
Dazu kommt dann noch ein Hang zum abgelenkt werden (wer hat eigentlich diese unsäglichen Browser-Games erfunden?), was hier bei meinem neuen Lieblingsblogger ganz gut beschrieben wird (erster Unterpunkt). Das schlechte Blogger-Gewissen (ich hab heute hier gefunden, dass ich nicht der einzige bin) macht sich allerdings bemerkbar, schließlich gibt es in meinem Blog einen schleichenden Abstieg an Beiträgen (Juni 17, Juli 13, August 9, September 5, Oktober 1), der jetzt gestoppt wird, damit im November keine -3 da steht. Und manchmal muss man dazu auch mal was Inhaltsloses schreiben. So.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen